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Ernst-Busch-Musik, UA: Acht-Brücken-Festival Köln 2021
Justin Caulley, ensemble ascolta
1) Ouvertüre (1:08)2) »Wenn die Igel in der Abendstunde« (Eisler/Tucholsky – 16:53)3) »Vom Leben gezeichnet« (Gordi/Voit – 24:27)4) »Intermezzo mit Einheitsfront« (Eisler/Brecht – 33:15)5) »Vom Singen in optimistischen Zeiten« (Gordi/Voit – 40:09)6) »Sohohoho« (Gordi/Voit – 55:03)7) »Min Jehann« (Trad. – 1:00:23)“https://playout.3qsdn.com/3782b675-adbb-11eb-b839-0cc47a188158” (Gordon Kampe)Dauer: 20'
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UA: Wittener Tage für Neue Kammermusik 2020
Neue Vocalsolisten
Dauer: 16'
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Uraufführung: 06.09.2018, Frankfurt am Main;
Goethe-Festwochen, Ensemble Modern, Ltg.: Mariano Chiacchiarini
Dauer: 10'
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eine Operette nach Texten von Schorsch Kamerun u.a.
Uraufführung: 04.02.2018, eclat Festival Stuttgart, Theaterhaus, Daniel Gloger (Countertenor), ensemble ascolta
Erweiterte Fassung: »Gefährliche Operette, eine Wiederbelebung« am 04.09.2019, Ruhrtriennale
Dauer: 15'-70' (Einzelnummern aufführbar)
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Uraufführung: 04.12.2015: Winsen an der Luhe; Altes Forsthaus Habichtshorst
ensemble l'art pour l'art
Dauer: ca. 10'
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Version für 2 Stimmen und Orchester
Version für 2 Stimmen und kleines Ensemble: https://www.youtube.com/watch?v=YTmkxKIUsjY
“Libretto von Dorothea Hartmann nach einem Märchen der Gebrüder Grimm.” (Gordon Kampe)Dauer: ca. 45'
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Hommage an Akira Kurosawas Film "Yume"
Dem Ensemble LUX:NM gewidmet
Dauer: 11'
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“Chamäleontheorie II – 13 Variationen über ein Lied von Frau Cz. ist Teil einer begonnenen Reihe von kürzeren Ensemblestücken, die sich auf der Grundlage des schlichten Modells von „Charaktervariationen“ jeweils einem Sprach-Sample aus meiner Alltagswelt widmen. Seit einiger Zeit führe ich mit älteren Menschen aus meiner Umgebung zu bestimmten Themen kurze Interviews oder bitte sie mir ein Lied vorzusingen. Ich darf diese Gespräche aufnehmen und Fragmente in meine Stücke einlassen. In der Chamäleontheorie II handelt es sich um ein Lied aus dem Erzgebirge, das die Sängerin an Erlebnisse in der frühen Kindheit erinnert.” (Gordon Kampe)
Dauer: 8'
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“Musik zu komponieren ist für mich zumeist wie ein Spiel, oft mit Dingen, die – aus der Ferne betrachtet – nicht zusammen gehören. Einige der Dinge, die in sweet home einfließen, sind mir sehr fremd, etwa Heimatfilmtextschnippsel, die ich beim zusammenhangslosen Surfen im Internet gefunden habe und hier als Rhythmusgeneratoren zweckentfremde. Andere sind mir sehr nah – etwa Fetzen aus Smetanas komischer Oper Die verkaufte Braut oder ein Löffel von IKEA, mit ich das Cello traktiere. Während der Arbeit an einem Stück kann alles amalgamiert werden, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist.” (Gordon Kampe)
Dauer: 12'
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“Ich habe eine Schwäche für das Science-Fiction Genre. Neben Klassikern wie „Raumschiff Enterprise“ oder „Star Wars“, habe ich selbst am grausamsten Trash, wie „Buck Rogers“ oder „Kampfstern Galactica“, meine helle Freude. Es sind weniger die Spezial-Effekte, die faszinieren, vielmehr sind es jene Szenen, in denen sich – obwohl eigentlich belangloses erzählt wird – unglaubliches ereignen könnte. Während die Crew der Nostromo in Alien I gemütlich beim Mittagessen sitzt, schält sich das Ungeheuer aus einem der Crew-Mitglieder heraus. – Auch wenn Captain Janeway einen Kaffee schlürft, könnte es jeden Augenblick möglich sein, dass der Kaffee eigentlich eine Hypertransformiertesubraumanomalie aus einem Paralleluniversum ist. In meinen Stücken findet sich diese Welt weniger klanglich, denn als Denkmuster wieder. Alles könnte jederzeit möglich sein, Fremdes wird integriert. Maschinen (bei mir vielleicht Struktur-Maschinen) machen sich selbstständig, beginnen zu leben. Außerdem mag ich Mehrteiler. Ripley-Musik ist eine Reihe von fünf Trios, die allesamt Lieutenant Ripley (Alien I-IV) gewidmet sind. Ich bin fest von der Existenz diverser Parallel-Welten überzeugt – wie sonst sollten einige groteske Erscheinungen dieser Welt erklärt werden (etwa Schlümpfe, Wildecker-Herzbuben, Westerwelle, Bananen-Bier), als dass sie durch irgendeinen Spalt im Zeit-Raum-Kontinuum geflutscht sind? Manchmal flutscht mir etwas in die Partitur, von dem ich auch nicht genau weiß, was es ist. Das Zanthi-Fieber befällt – laut der offiziellen Star-Trek-Enzyklopädie – ausschließlich ältere Betazoide. Es ist für mich eine Metapher, mit der ich die zuweilen fiebrige Virtuosität, das sture Pochen sowie das zähe Verharren des Stückes zu umschreiben versuche.” (Gordon Kampe)
Dauer: 12'
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„Die Q sind unsterbliche Wesen, die angeblich omnipotent sind und in einer anderen Dimension namens Q-Kontinuum leben, in der sie physikalischen Gesetzen unterworfen sind. Q liebt es, mit der Crew der Enterprise seine Spielchen zu treiben.“ (Wikipedia)
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Es existieren bereits zahlreiche Nachtstücke. Häufig setzen sie sich mit der Tradition der deutschen Romantik auseinander, in der die Nacht mystisch verklärt wurde (z.B. bei Novalis).
Meines Erachtens jedoch, ist nachts viel mehr los als bisher vermutet. Etwa im Star-Trek- Universum. Die Idee, dass ein allmächtiges Wesen aus lauter Langeweile Spielchen treibt, fasziniert mich - dieses Stück stellt Vermutungen darüber an, was es nachts treibt, wenn seine Spielkameraden, z.B. Cpt. Janeway, schlafen. Q ist ein launisches Wesen, es wird daher Unzusammenhängendes amalgamiert: Neben Variationen über einen Dean Martin-Song, finden sich auch Intarsien von Hans-Joachim Hespos und Guillaume Dufay, außerdem ein Fragment des § 49 der Allg. Dienstanweisung der alten Deutschen Bundespost sowie ein somnambules Gedicht meiner westfälischen Landsmännin Annette von Droste-Hülshoff.
Dauer: 11'
Enthalten auf CD: Gassenhauer - Porträt-CD
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“Während ich mir das Material für ein neues Stück erarbeite, habe ich zunächst meistens nichts weiter in den Ohren, als den Klang der Instrumente. Erst viel später, wenn das eigentliche Komponieren beginnt, kommen Aspekte hinzu die mir Möglichkeiten aufzeigen, wie sich die gefundenen Materialien zueinander verhalten können. Plötzlich beziehe ich dann verschiedenste Dinge in das neue Stück mit ein, denen ich eher zufällig begegnet bin und die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Im Fall von X – mit großem Solo reizte mich z.B. Otto Dix ́ lärmendes Bild Großstadt, ein melancholisches Videostill Bill Violas – Quintet of the Astonished – und insbesondere eine Szene, die ich in der achten Reise Ijon Tichys aus den Sterntagebüchern Stanisłav Lems fand: Dort begeht Tichy einen interplanetaren Fauxpas, indem er eine Münze in einen Getränkeautomaten steckt, ohne zu ahnen, dass es sich dabei um den Stellvertreter des tarrakanischen Delegationsleiters in voller Gala handelt. Auch musikalisch flutscht mir Unzusammenhang in die Partitur: neben Lassus, Josquin und Berlioz- Bröseln, auch eine ausufernde Kadenz sowie zwei neue Instrumente: ein Ravioli- und ein Gummophon.” (Gordon Kampe)
Dauer: 13'
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“Ich bewundere die Arbeiten Günther Ueckers seit Jahren. Ich staune immer wieder darüber, wie warm und poetisch vieles auf mich wirkt, obwohl – wahrscheinlich gerade deswegen – einfachste und kräftige Materialien verwendet werden. Die weißen Bilder wurden durch die Reihe der „weißen Bilder" des Künstlers angeregt. Keineswegs gibt es direkte Entsprechungen, vielmehr ist es das gleichzeitige Dasein von rauh und zart, roh und geschliffen, ruhig und rastlos, von hart und weich, das ich aus Ueckers Werk für mich herauslese. Die ersten sieben weißen Bilder sind dem oh-ton Ensemble gewidmet. Das Stück wird nach und nach um weitere Bilder erweitert werden.” (Gordon Kampe)
Dauer: 11'
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“Ich bewundere die Arbeiten Günther Ueckers seit Jahren. Ich staune immer wieder darüber, wie warm und poetisch vieles auf mich wirkt, obwohl – wahrscheinlich gerade deswegen – einfachste und kräftige Materialien verwendet werden. Die weißen Bilder wurden durch die Reihe der „weißen Bilder" des Künstlers angeregt. Keineswegs gibt es direkte Entsprechungen, vielmehr ist es das gleichzeitige Dasein von rauh und zart, roh und geschliffen, ruhig und rastlos, von hart und weich, das ich aus Ueckers Werk für mich herauslese. Die ersten sieben weißen Bilder sind dem oh-ton Ensemble gewidmet. Das Stück wird nach und nach um weitere Bilder erweitert werden.” (Gordon Kampe)
Dauer: 10'
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“ Das Ensemblestück SPAX ist eine Hommage an Günther Ueckers Nagelfelder und Nagelscheiben. Vor ein paar Jahren besuchte ich eine Ausstellung des Künstlers: Von Ferne betrachtet machten die im Licht rotierenden Nagelbilder einen sehr poetisch-stillen Eindruck – bei näherer Betrachtung dachte ich an die große Kraft, die notwendig war, um solch unendlich viele Nägel immer wieder anders ins Holz zu treiben. Die Erinnerung an meine konzentrierte Betrachtung der poetischen Nagelbilder wird immer wieder durch eine andere Erinnerung gestört: Im Nebenraum befand sich Ueckers Gartenzwergzertrümmeranlage, die mir in meiner Versunkenheit durch jeden Kawumms des Hammers die frohe Botschaft verkündete, dass wieder ein Gartenzwerg vernichtet wurde.” (Gordon Kampe)
Dauer: 13'
Partitur-Auszug